Magenbrot | Schweizer Lebkuchengebäck

Bald ist es wieder soweit, die Basler Herbstmesse beginnt und mit ihr füllen sich die Strassen wieder mit süsslichem Duft der typischen Spezialitäten wie Magenbrot, gebrannten Mandeln oder Mässmogge.

Magenbrot ist ein Lebkuchengebäck, welches noch in eine Kakaoglasur getunkt wird. Aufgrund der enthaltenen Gewürze wurde es früher auch als ein dem Magen wohltuendes Kräuter-Brot bezeichnet. Selbst gemacht verbreitet das Magenbrot einen herrlichen Duft nach Zimt und anderen Gewürzen und ist eine schöne Einstimmung auf die Adventszeit.

An den Ständen der Basler Herbstmesse muss man alle Leckereien probieren, den viele Spezialitäten wie Mässmogge, Magenmorsellen oder Rosekiechli sind nur während des zweiwöchigen Jahrmarkts erhältlich. Magenbrot ist bereits vorab in Supermärkten und Bäckereien erhältlich und kann als leckere Nascherei auch einfach selbst gemacht werden.

Das Lebkuchengebäck wird in Würfel geschnitten und mit einer kakaohaltigen Puderzuckerglasur überzogen.

Magenbrot – Lebkuchengebäck* (für ca. 60 Stück)

Zutaten:

500 g Ruchmehl (alternativ 250 g Vollkorn / 250 g helles Mehl)
250 g Rohzucker
1 Packung Backpulver
25 g Kakaopulver
1 Esslöffel Lebkuchengewürz
1 Esslöffel Zimt
1 Prise Salz
300 ml Milchwasser (halb Milch/halb Wasser)
100 g flüssiger Honig

Glasur:
80 g dunkle Schokolade
20 g Butter
5-6 Esslöffel Wasser
1 Esslöffel Kakaopulver
250 g Puderzucker

Zubereitung:

Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.

Für den Teig alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen und in der Mitte eine Mulde formen.

Milchwasser leicht erwärmen (nicht kochen) und den Honig dazugeben. Gut verrühren und das Honig-Milchwasser in die Mulde giessen. Alles zu einem glatten Teig verrühren. Teig auf das Backblech geben und ca. 1,5 cm dick glatt ausstreichen.

Magenbrot in der Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Backofens für 18-20 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Anschliessend das Magenbrot in Stücke von ca. 2×4 cm schneiden.

Für die Glasur Schokolade und Butter mit dem Wasser langsam in einem Topf oder über Wasserbad schmelzen lassen. Kakaopulver und Puderzucker dazusieben und unter Rühren mit dem Schwingbesen glatt rühren.

1/4 der Magenbrotstücke in eine Schüssel geben und 1/4 der Glasur darübergiessen. Stücke in der Glasur wenden, bis diese gleichmässig mit der Glasur überzogen sind. Die glasierten Magenbrotstücke auf ein Kuchengitter legen und trocknen lassen. Mit den restlichen Magenbrotstücken und der Glasur gleich verfahren.

Damit die Glasur flüssig bleibt, diese während des Glasierens immer wieder auf die warme Herdplatte/Wasserbad stellen und umrühren.

*Rezept ausprobiert und leicht abgewandelt von Swissmilk

Viel Spass und gutes Gelingen beim Ausprobieren
Eure Mrs Flury

mrsflury@gmail.com
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http://instagram.com/mrsflury/
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11 Comments

  1. Huhu..
    Dein Rezept liest sich schon sehr lecker..ich werde es ganz bestimmt ausprobieren..ist dies ein typisch schweizerisches Rezept?? Ich kenne es nur von der Kirmes hier im Ruhrgebiet..
    Meine eigentliche.frage lautet..Plätzchen grundsätzlich in Blechdosen aufbewahren oder sind LocknLock Dosen genauso gut?? Jeder hat ja eine andere Meinung darüber..wie siehst du das??
    Lg Manuela

    • liebe Manuela
      ja genau das Rezept ist hier typisch, es gibt aber beim Lebkuchen/Magenbrot viele Varianten und das Magenbrot natürlich in anderen Regionen ausserhalb der Schweiz. Ich bewahre meine Kekse in Blechdosen aus, so bleiben sie am längsten frisch finde ich. LocknLock Dosen kenne ich leider nicht.
      liebe Grüsse
      Doris

  2. Machst du noch mehr Rezepte für Kenwood?
    Das Magenbrot ist super geworden. Danke

  3. Danke werde ich probieren, ich habe sogar eine Kenwood Küchenmaschine ??

  4. Hallo,
    mein Mann liebt magenbrot, freut mich das ich hier ein Rezept gefunden habe.
    Ich finde nur das in diesen Rezept auch viel Zucker enthalten ist.. meinst du ich kann den Zucker reduzieren oder braucht man für Magenbrot, eben reichlich Zucker?
    Liebe Grüße
    Steffi

  5. Mein Mann liebt magenbrot, freut mich das ich hier ein Rezept gefunden habe.
    Ich finde nur das in diesen Rezept auch viel Zucker enthalten ist.. meinst du ich kann den Zucker reduzieren oder braucht man für Magenbrot, eben reichlich Zucker?
    Liebe Grüße
    Steffi

  6. Hi, kannst du mir mal schreiben was Ruchmehl ist? Das wäre super nett, denn ich würde gerne dein Rezept für Magenbrot ausprobieren. L.G. ULLA

    • Liebe Ulla
      Ruchmehl ist dunkler ausgemahlenes Weizenmehl. Anstelle von Ruchmehl kannst du auch halb Vollkorn/halb helles Mehl verwenden. Ich werde das beim Blogbeitrag ergänzen.
      liebe Grüsse
      Doris

  7. Wow, schön dass du hier schon einige Schweizer Spezialitäten hast! Ich habe dich gleich mal abonniert, damit ich auch nichts verpasse ; )

    Liebe Grüße,
    Patricia

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