Lamingtons | Australische Schokoladen Kuchenwürfel

Lamingtons sind kleine saftige Kuchenstücke, die in eine Kakaoglasur getaucht und in reichlich Kokoflocken gewälzt werden. Sie sind vor allem in Australien und Neuseeland bekannt und schmecken dank der Kokosflocken auch ein bisschen nach Urlaub. Benannt sind die australischen Kuchenwürfel übrigens nicht nach einem exotischen Tier, sondern nach dem schottischen Lord Lamington, welcher den Kuchen erstmals während seiner Zeit als Gouverneur von Queensland zwischen 1896 und 1901 verspeiste.


Die leckeren Kuchenwürfel sind auch ein perfekter Snack für einen spannenden Fernsehabend. Für mich deshalb das ideale Rezept für die Dschungelcamp-Kooperation, bei welcher ich gerade auf Youtube mitmache. Die Stars im australischen Camp würden sicher lieber auch für einen Lamington aufgeben, als weiterhin Insekten zu essen…
Damit der Rührkuchen beim Schneiden in Würfen nicht zu sehr bröselt, diesen am besten bereits am Vortag backen und am Folgetag glasieren. Die Lamingtons können somit gut vorbereitet werden und bleiben verschlossen in einer Blechdose auch einige Tage frisch. Hier zur Video-Anleitung:

Ich backe die Lamingtons in einer quadratischen 20×20 cm Form. Für die Zubereitung auf dem Backblech die Zutatenmenge verdoppeln. Die Backzeit verlängert dadurch sich auf ca. 30-40 Minuten.

Australische Lamingtons (für ca. 16 Stück)

Zutaten:
180 g Mehl
2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
150 g Zucker
90 g Butter weich
einige Tropfen Vanillearoma
3 Eier
100 ml Milch
Glasur:
320 g Puderzucker
30 g Kakaopulver
20 g Butter
125 ml Milch

ca. 150 g Kokosraspel

Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze (160 Grad Umluft) vorheizen. Eine 20 cm Backform leicht einfetten und mit Backpapier auslegen.

Mehl, Backpulver und Salz mischen und sieben. Butter, Zucker und Vanillearoma ein einer Schüssel schaumig rühren. Die Eier einzeln dazuschlagen und jeweils gut unterrühren. Im Wechsel Mehl und Milch dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen und in der Ofenmitte für ca. 25 Minuten backen. Jeder Backofen bäckt anders, deshalb gegen Ende der Backzeit Stäbchenprobe machen. Der Kuchen ist gar, wenn ein in die Mitte eingestochenes Holzstäben sauber herauskommt.

Kuchen etwas in der Form abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen. Den abgekühlten Küchen in Würfel schneiden.

Für die Glasur Puderzucker und Kakaopulver sieben und in einer Schüssel mischen. Milch und Butter dazugeben, Schüssel auf einen Topf mit siedendem Wasser setzen und über dem Wasserbad zu einer glatten Creme verrühren. Alternativ nur die Butter und Milch erhitzen und die warme Flüssigkeit unter die Zucker-Kakao-Mischung rühren.

Die Kuchenwürfel von Hand oder mit einer Gabel in die Glasur tauchen  und von allen Seiten glasieren. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Kuchengitter legen und kurz antrocknen lassen. Kokosraspel in einen tiefen Teller geben und die Kuchenstücke darin wenden.

Keine Sorge, wenn man beim Glasieren „Lamingtons“-Finger gekommt, die Zubereitung und das anschliessende Vernaschen der kleinen Australier lohnt sich auf jeden Fall.

 

7 Comments

  1. Anne-Catherin Sara Manz

    Liebe Doris Flury,
    Hast du die Lamingtons in Australien gebacken.
    Viele herzliche Grüße von Anne-Cathrin Sara Manz

  2. Anne-Cathrin Sara Manz

    Die Lamingtons hast du auch nicht in deiner Küche gemacht sondern im Urlaub

  3. Liebe Doris, ich würde gerne diese Lamingtons nach backen. Kann ich die Butter gegen Kokosöl austauschen ? Und den Zucker und Puderzucker würde ich gerne gegen gesünderes tauschen . Weisst du was besseres. ? Und welches Mehl benutzt du für das Rezept ? Vielen Dank für die Rückantwort.

    • Liebe Carmen
      Die Butter kannst du gut durch Kokosöl ersetzen. Anstelle von Zucker und Puderzucker kannst du Birkenzucker (xylit) verwenden, dieser ist auch in Puderzucker-Form erhältlich. Ich habe für dieses Rezept ein helles Mehl verwendet und empfehle dir helles Dinkelmehl.
      liebe Grüsse und gute Gelingen
      Doris

  4. Etwas nicht unähnliches gibt es auch im österreichischen Raum: http://www.muehle.at/b2c/service/rezepte/rezepte_nach_alphabet/detail/r1733

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*